Psychological Well-being

Der WHO zufolge ist Gesundheit ein Status kompletten physischen, mentalen und sozialen Well-Beings und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit. Damit geht die Definition also über rein objektive Kriterien hinaus und berücksichtigt die Komplexität und Mehrdeutigkeit des Konzepts, sowie die Wechselwirkungen von Körper, Umfeld und Geist. Eine klare Kriterienliste für Well-Being gibt es damit nicht. Entsprechend könnte die identische Lebenssituation von einer Person als in Kongruenz mit dem Well-Being aufgefasst werden, von einer anderen als nicht vereinbar mit selbigem. Folglich führt der Begriff unweigerlich zu existenziellen, philosophischen, religiösen und ethischen Fragestellungen. Kultur muss in diesem Kontext als zentraler Aspekt betrachtet werden, da je nach kultureller Prägung Well-Being anders aufgefasst wird.

Die Arbeiten der Studierenden reflektieren die Mehrdimensionalität des Phänomens.

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Mindfulness

Eine Faltbroschüre zum Thema „Mindfulness“ (Achtsamkeit) soll die grundlegenden Inhalte für jeden verständlich erläutern und zum Ausprobieren einladen.

Die darin enthaltenen, selbst erstellten Fotografien, die Gestaltung und das Layout spiegeln die Gefühle einer achtsamen Lebensweise wider.

Künstlerinnen: Rosa Daria Didonna, Sarah Thiem, Katharina Schöller

Zwangsstörung in Medien und Gesellschaft

Das Werk dient der Aufklärung und der medialen Sichtbarkeit über eine schwere psychische Erkrankung: Die Zwangsstörung, unter der 3% der Bevölkerung leiden, ist den meisten Betroffenen aufgrund der Absurdität der Gedanken und/ oder Handlungen, zu denen sie sich gezwungen fühlen, peinlich und nur schwer zuzugeben. Betroffene leiden ohnehin unter großem Stress, Angst und Anspannung und sollten sich nicht der zusätzlichen Anstrengung aussetzen müssen, sich vor der Gesellschaft verstecken zu müssen.

Künstlerin: Hanna 

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The Beauty Standard

Das Werk: „The Beauty Standard“ soll auf die Problematik der Effekte von Instagram auf das weibliche Schönheitsideal und Selbstwertgefühl aufmerksam machen. Das veränderte Aussehen, die Unzufriedenheit mit sich selbst, der Druck sich an „perfekte“ Influencer anzupassen sind Produkte der Instagram-„Scheinwelt“, für deren ständig wandelnden Ideale man niemals gut genug zu sein scheint. 

Künstlerinnen: Lueje Nzita, Aida Herauf und Annelisse Mendoza Lazo

Ausstellung Psychological Well-Being

Misophonia - The sounds of pain

Das Kunstwerk behandelt die Krankheit Misophonie, die bisher wenig Aufmerksamkeit in Wissenschaft und Öffentlichkeit erhalten hat. Bei Misophonie rufen bestimmte Geräusche (Trigger), wie das Apfel-Kauen oder das Kugelschreiber-Klicken, verschiedene negative Reaktionen hervor – von innerer Unruhe über hochkochende Emotionen wie Hass, Verzweiflung, Wut oder auch Panik.

Künstlerin: Christine Jilg

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Frei durch Kunst - Depressionen in der Kunsttherapie

In dieser sehr persönlichen Fotoserie veranschaulicht die Künstlerin veranschaulicht die eigene Depression. Durch die Nutzung kunsttherapeutischer Ansätze wird hier schnell deutlich, dass sie sich in einem Kampf zwischen gut (gesunde, lebendige, bunte Seite) und schlecht (depressive, rissige Seite) befindet. Die Kunsttherapie kann Betroffenen helfen ihre Gefühle, Ängste, Sorgen durch künstlerisches Ausleben zu verstehen und zu verarbeiten.

Künstlerin: Sophia Pownuk